Chronik der Ortsgruppe Fridingen

von 1946 bis 1955

In der Nachkriegszeit war für die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins, wie für viele andere Vereine auch, ein Wiederbeginn notwendig. Im Juli 1946 wurden Alfons Bucher, "Scharf Eck", und Johann Georg Hermann, Zimmermann, von Gauobmann Kieferle, Sigmaringen, ersucht, die Wiederbelebung der Ortsgruppe in die Wege zu leiten. Daraufhin erstellten diese am 21. August 1946 bei der französischen Besatzung einen Antrag zur Genehmigung einer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. Doch der Antrag ging verloren! Im Februar 1948 wurde erneut ein Antrag gestellt, die Ortsgruppe jedoch erst am 31. Dezember 1948 genehmigt.

Wanderung nach Buchheim - Rast auf dem Scheuerlefelsen, Heute auch Kaiserstand genannt (anfangs der 50er Jahre).

 

Die Ortsgruppe bestand bereits 1949, doch war sie während des Jahres wahrscheinlich damit beschäftigt, sich zu organisieren und einen Vertrauensmann zu finden.

Die Versammlung zur Wiedergründung fand dann am 20. Januar 1950 im "Scharf-Eck" statt. Die Ortsgruppe zählte 19 Mitglieder. An ihrer Spitze standen Vertrauensmann Alfons Bucher, dessen Stellvertreter Johann Georg Hermann, Kassier Franz Epple (Mesners), Wegwart Franz Epple (Veits) und Naturschutzwart Konstantin hipp (Flaschner). Nun musste die Ortsgruppe wieder aufgebaut und das gesamte Wegnetz um Fridingen, ungefähr 40 Kilometer Wanderwege, neu markiert werden. De Wegtafeln und Wanderzeichen malte und schrieb damals der junge Kunstmaler Hans Bucher ("Scharf-Eck"). Wanderungen und Heimatabende wurden durchgeführt. Die Ortsgruppe wuchs, 1955 gehörten ihr bereits 102 Mitlieder an.

 

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